Erarbeitung der Brandenburger Ernährungsstrategie (2022)

Über das Projekt

Die regionalen Räte sowie der Ernährungsrat Brandenburg haben seit ihrem Bestehen in Brandenburg auf eine Brandenburger Ernährungsstrategie hingearbeitet. Umso mehr freut es alle Rätler, dass dieses Projekt im Jahr 2022 Gestalt annimmt und die Räte ihren Beitrag dazu leisten können.

Der Ernährungsrat Brandenburg ist in Zusammenarbeit mit den regionalen Räten dafür verantwortlich, die Ideen, Ansätze und Zielmöglichkeiten der Akteure und Akteurinnen aus den Regionen einzuholen und in den Stakeholderprozess in Potsdam einzubringen.

Dies wird auf zwei verschiedene Arten geschehen.

Zum einen werden in zwei Runden insgesamt acht Fachgespräche in den Regionen durchgeführt. Diese finden in Kyritz, Lübben, Trebnitz und Lehnin statt. Die Fachgespräche mit Praktikerinnen und Praktikern aus den Regionen sind abgestimmt auf den Stakeholderprozess, der in Potsdam vom federführenden Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz (MSGIV) in Zusammenarbeit mit dem Moderationsteam von e-fect durchgeführt wird. Dabei werden die Ergebnisse aus den jeweiligen Veranstaltungen in den Regionen und im Zentrum in den jeweiligen anderen Prozess eingespeist, so dass Regionen und Zentrum in einen thematischen Austausch treten können und ein breiter Partizipationsprozess ermöglicht wird. Die Veranstaltungen in den Regionen und im Zentrum finden jeweils in zwei Runden statt und werden von Ende März bis Anfang September durchgeführt.

Neben der Einbeziehung regionaler und überregionaler Expert*innen werden durch den Ernährungsrat Brandenburg weiterhin „Pavillongespräche“ bei öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungen durchgeführt. Dies dient zum einen dazu, Bürger und Bürgerinnen stärker für das Thema „Ernährung in Brandenburg“ und für die Notwendigkeit einer Ernährungsstrategie zu sensibilisieren. Es dient aber des Weiteren dazu, in einem aufsuchenden Verfahren aus der breiten Öffentlichkeit Anregungen für Umsetzungsmöglichkeiten sowie auch Commitments einzuholen. Denn die Ernährungsstrategie wird nur dann optimal greifen, wenn viele Menschen in Brandenburg davon überzeugt sind, dass sich in diesem Bereich mehr bewegen muss.

Weitere Informationen zum Gesamtprozess finden sich auf der Seite des MSGIV.